Liebe Anlegerinnen und Anleger,
sah es zunächst so aus, als wolte das Jahr 2024 mit einer Korrektur beginnen, so hat sich dieses Bild inzwischen wieder deutlich relativiert.
Zumindest dann, wenn Sie sich von den US- Leitindizes wie dem S&P 500 und der Nasdaq in Ihrer Wahrnehmung leiten lassen. Unter der Oberfläche der Märkte geschieht jedoch deutlich mehr. Meine Methode des "inneren Markts" hat dabei einige interessante Entwicklungen registriert, die spannende Chancen bieten. Einen Teil davon stelle ich Ihnen nachfolgend vor.
lDer Tiefpunkt der Sorglosigkeit liegt längst hinter uns..
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Aber mir erscheint, dass man beim Blick auf die US-Aktienmärkte schnell meinen könnte, dass die Bullen auch im Jahr 2024 weiterhin das Ruder in der Hand haben. Doch ist das wirklich so? Wer etwas genauer hierüber nachdenkt, wird schnell erkennen, dass die Realität nicht ganz so einfach ist...
Wir beginnen dabei mit einem Blick auf den Angst- bzw. Nervositätsindex VIX der New Yorker Börse
Abbildung: Aktueller Tageschart des VIX-Index (Quelle: Stockcharts.com)
Bereits hier können Sie erkennen, dass der Tiefpunkt der Vola Mitte Dezember letzten Jahres lag. Seitdem steigt die Nervosität wieder wellenartig an und nähert sich nun dem längerfristigen Abwärtstrend. Gleichzeitig ist das Momentum des Index wieder neutral, so dass mit einem baldigen weiteren Anstieg durchaus gerechnet werden kann.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum dies überhaupt ein Problem sein sollte, steigen doch die US-Aktienmärkte gemessen am S&P 500 weiter an? Alleine diese Woche legte ja der S&P 500 erneut um +1,17% zu.
Doch wenn Sie diese Entwicklung mit der Marktbreite vergleichen, erkennen Sie schnell eine Diskrepanz. Während der S&P 500 weiter steigt, sinkt die Anzahl der Aktien an der New Yorker Börse, die über ihrem 50-Tage-Gleitschnitt notieren, immer weiter ab. Standen wir hier noch vor wenigen Wochen bei über 80%, haben wir nun einen Stand von rund 65% erreicht.
Abbildung: Entwicklung der kurzfristigen Marktbreite vs. S&P 500 (Quelle: Stockcharts.com)
Der Chart hier zeigt Ihnen dies recht gut auf. Auf der einen Seite fällt die Marktbreite immer weiter, während der S&P 500 (im Chart darunter dargestellt) weiter steigt. Im sogenannten 50-Tage-Indikator gelten dabei Stände von über 80 als stark überhitzt. Notierungen unter 20 gelten als überverkauft (vgl. rote und grüne Linie im obigen Chart).
Was wirklich im Markt geschieht...
Glaubt man den Medien, so lässt sich die Situation wie folgt zusammenfassen: Die Indizes zeigen nach oben, und die Stimmung unter den Investoren ist optimistisch.
Doch wie nachhaltig ist dieser Aufwärtstrend wirklich? Ein genauer Blick auf die aktuellen Wirtschaftsdaten offenbart ein etwas anderes Bild. Es gibt Anzeichen einer Diskrepanz zwischen der Marktentwicklung und einigen sich abschwächenden Wirtschaftsindikatoren. Zinsängste, ein Thema, das in den vergangenen Jahren immer wieder für Unruhe gesorgt hat, könnten bald erneut in den Vordergrund treten. Hinzu kommen Einkaufsmanager-Befragungen, die tendenziell rückläufige Ergebnisse aufzeigen. Diese und weitere Faktoren zusammengenommen deuten darauf hin, dass der Markt möglicherweise vor Herausforderungen steht, die noch nicht vollständig in den aktuellen Kursen eingepreist sind.
Interessanterweise wird die Performance der Leitindizes in den USA hauptsächlich von einer Handvoll Unternehmen, den sogenannten "Magnificent Seven", angetrieben. Diese dominanten Technologieriesen haben in den letzten Jahren außergewöhnliche Gewinne erzielt und damit die Indizes nach oben gezogen. Doch die Frage bleibt: Was passiert, wenn diese Unternehmen an Momentum verlieren? Eine genauere Betrachtung der Marktbreite – also der Performance vieler Aktien abseits dieser sieben Schwergewichte – hat ja soeben bereits gezeigt, dass der Markt in der Breite eben nicht so robust ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch steigt die Nervosität bereits wieder etwas an.
... und wie Sie hierauf reagieren sollten!
Das sollte Sie jedoch nicht beunruhigen. Denn grundsätzlich gibt es auch für derartige Marktphasen effektive Gegenmittel, die Ihnen auch in unsicheren Marktphasen beste Chancen ermöglichen. Ein besonders wichtiges Werkzeug ist dabei eine sorgfältige Einzelaktienauswahl.
Denn es reicht nicht aus, einfach auf den breiten Markt zu setzen, auch wenn einige ETF-Anbieter dies suggerieren. Wenn Sie wirkliche Outperformance möchten, müssen Sie als Anleger vielmehr die richtigen Branchen und Unternehmen identifizieren, die in der Lage sind, sich in einem möglicherweise auch volatileren Marktumfeld zu behaupten. Ihre Auswahl sollte auf soliden Fundamentaldaten basieren und eine langfristige Perspektive berücksichtigen.
Das erfordert natürlich etwas Recherche und Arbeit, wenn Sie es richtig machen möchten. Aber die Ergebnisse, die SIe damit erzielen können, sind durchaus beachtenswert!
Woher ich das weiß? Ich spreche hier aus jahrelanger eigener Erfahrung als Investor. Lassen Sie sich daher von der aktuellen Marktlage nicht verunsichern, sondern prüfen Sie Ihre Herangehensweise und profitieren Sie von den Chancen, die sich Ihnen bieten werden.
Ich gehe nämlich davon aus, dass das neue Jahr zwar von politischen Einflüssen geprägt, unter dem Strich aber besser als von vielen vorhergesagt verlaufen wird.
Vielleicht ist das ja ein Anreiz für Sie, mit mir gemeinsam eine für Sie ideale individuelle Kapialallokation zu erarbeiten, mit der Sie gut investiert sind und entspannt schlafen könnnen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg mit Ihren Investitionen.
Ihr fairer Berater
Klaus Buhl
PS.:. Haben Sie schon eine optimale Investmentstrategie für dieses Jahr geplant? Wissen Sie bereits, auf welche Aktien Sie jetzt auf jeden Fall setzen sollten... und wo Sie unbedingt aufpassen müssen?
Wenn Sie hier klicken, können Sie live verfolgen, in welche Positionen ich aktuell selbst investiere...
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